Allein

Allein.
Von allen guten Geistern verlassen.
Von Menschen umgeben, die dich nicht beachten.
Die wenigen, die geblieben sind, hören, doch verstehen dich nicht.
Die Angst in deinem Herzen, sie auch noch zu verlieren.
Selbst im Mittelpunkt der Beachtung, bist du allein.
Du denkst allein, du lebst allein, du fühlst allein.

Und nichts macht dich trauriger als das.
Die Leere füllt dein Herz
Die Stille schreit dich an
Der Schmerz, der dich umhüllt,
dich in den Schlaf wiegt,
dich als sein Kind

Nur ein kleines Flämmchen leuchtet noch
Kurz vorm Erlöschen, als alleiniges
Siehst es an mit letzter Kraft
Atmest schwer, erschöpft und matt
Schwindelst, stolperst und fällst hin
So einschüchternd, wie die Flammen sind

Ein leiser Hauch des kalten Rauchs steigt auf und setzt sich nieder
Das Flämmchen nun nicht mehr da
Nur leise knistert noch die Glut
Doch solang du noch die Sterne siehst,
Solang wird alles gut.

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